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Über Uns

Biographische Information

Friederike Zobel

* 1950 in Kamenz

Frau Zobel lernte mit 14 Jahren das Verzieren von Ostereiern nach dem Buch „Bunte Sorbische Ostereier“ sowie durch Anleitung einer Nachbarin, wenn mit den Kindern der Nachbarschaft in der Vorosterzeit Eier verziert wurden.

Nach dem Studium der Geologie heiratete sie. Durch die Verpflichtungen mit den Kindern – im Verlauf von 10 Jahren wurden es vier, zwei Jungs und zwei Mädchen – sowie Haus und Garten – gab sie den Beruf als Geologin auf und machte mit der Zeit ihre kunsthandwerklichen Neigungen zum Beruf. Seit 1990 führt sie das Verzieren von Ostereiern gewerblich durch.

Das Interesse am Verzieren von Ostereiern gab sie auch an ihre Töchter weiter, die sich neben der Wachstechnik auch mit der Kratztechnik profilieren.

Jährlich führt sie beim Bautzener Ostereiermarkt das Verzieren von Eiern in den regional typischen Techniken vor. Ihr Mann unterstützt sie dabei und zeigt interessierten Besuchern die einzelnen Arbeitsschritte. Aber auch in Kamenz, Bautzen und Rammenau kann man ihr in der Woche vor Ostern beim Herstellen der kleinen zerbrechlichen Kunstwerke zusehen und selbst mitmachen. Dabei bringt sie immer alle nötigen Utensilien, wie Eier, Farben, Wachs und Werkzeuge mit.

In der Wachsreserve- und Wachsbatiktechnik erzielte sie bei den alljährlich in Bautzen stattfindenden Wettbewerben um das schönste sorbische Osterei mehrere Preise. Sie ist Mitglied des Fördervereins für sorbische Volkskultur e.V. in Bautzen.

Eberhard Zobel

* 1949 in Dresden

Herr Zobel studierte zusammen mit seiner Frau in Freiberg Geologie. Schon immer interessierte er sich für die Bearbeitung von Holz, angeregt durch den Urlaub mit den Eltern und die spätere Arbeit im Osterzgebirge.

Nach seiner Heirat und Umzug nach Kamenz fand er hier die Möglichkeiten, die Holzgestaltung zu seinem Hobby zu machen. Es begann mit dem Nachempfinden typischer erzgebirgischer Volkskunst wie Bergmann und Engel oder Kurrendesängern bis mit der Zeit eigene figürliche Darstellungen folgten, meist als kleine individuelle Geschenke für Bekannte und Verwandte sowie Spielsachen für seine vier Kinder.

Für seine evangelische Kirchgemeinde in Schmeckwitz, in der er seit 18 Jahren im Kirchenvorstand ist, schuf er 1984 eine Weihnachtskrippe.

Durch die Teilnahme seiner Frau am Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei kam auch er zum sorbischen Volkskunstschaffen des „Hauses für sorbische Volkskunst“ in Bautzen und beschäftigte sich mit der Gestaltung von Spielsachen und der Holzbaukunst der Lausitz. Dabei entstanden Modelle von Niederlausitzer Giebel-Umgebindehäusern (Heidehäuser). Das größte dieser Häuser im Maßstab 1:10, das Haus Klein-Partwitz Nummer 10, steht im Sorbischen Museum in Bautzen.

Alljährlich unterstützt er in der Vorosterzeit seine Frau, wenn sie das Verzieren von Ostereiern vorführt, indem er interessierten Besuchern die Techniken des Ostereierverzierens zeigt. Im Förderverein für sorbische Volkskultur e.V. ist er im Vorstand. 

 

Kontakt

Friederike Zobel

Postadresse:
Neschwitzer Str. 68
01917 Kamenz

Mail:


Tel.: 03578 31 6238